Myomenukleation

Neuere Verfahren setzen auf den Erhalt der Gebärmutter durch Ausschälung des Myoms – auch bei älteren Frauen ohne Kinderwunsch. Die Rückfallrate für ein erneutes Wachstum eines Myoms nach der operativen Entfernung liegt bei ca. 10-30 %.

Abdominale Myomektomie (durch Laparotomie)

Chirurgische Entfernung einer oder mehrere Myome über einen Bauchschnitt. Wird meist angewandt bei tief sitzenden, intramuralen Myomen.

Vorteile:

Die Gebärmutter bleibt erhalten und somit die Möglichkeit, schwanger zu werden.


Nachteile:

Die mit Myomen einhergehenden Symptome können wieder auftreten, falls neue Myome entstehen. Der Erholungszeitraum liegt bei 2-4 Wochen. Es können operationsbedingte Komplikationen auftreten wie höherer Blutverlust, Infektionen, Verletzungen benachbarter Organe und Verwachsungen. Eine spätere Geburt kann evtl. nur über Kaiserschnitt erfolgen.



Laparoskopische oder hysteroskopische Myomektomie

Chirurgische Entfernung einer oder mehrerer Myome mittels Bauch- oder Gebärmutterspiegelung. Die Myome können über kleine Spezialinstrumente, die in den Bauch oder die Scheide eingeführt werden, entfernt werden. Wird meist angewandt bei subserösen oder submukösen Myomen.

Vorteile:

Deutlich weniger invasiv als die offene abdominale Myomentfernung.


Nachteile:

Die Methode ist nicht geeignet für sehr große oder tief sitzende Myome. Der Erholungszeitraum liegt bei 1-4 Wochen. Es können operationsbedingte Komplikationen auftreten wie höherer Blutverlust, Infektionen, Verletzungen benachbarter Organe und Verwachsungen. Eine spätere Geburt kann evtl. nur über Kaiserschnitt erfolgen.