MRT-gesteuerter fokussierter Ultraschall (MRgFUS)

Nicht-invasive Behandlung zur Schrumpfung der Myome in der Gebärmutter. Die Patientin liegt dabei mit dem Bauch über einer Schallquelle, von der aus hochfrequente Schallwellen wie mit einem Brennglas auf bestimmte Stellen des Myoms gelenkt werden. Durch diese Fokussierung entsteht eine so große Hitze (60-90 Grad), dass das Myomgewebe abstirbt und vom körpereigenen Immunsystem teilweise abgebaut wird, bzw. aktives Myomgewebe wird durch inaktives Bindegewebe ersetzt.

Vorteile:

Die Gebärmutter bleibt vollständig erhalten, keine Narben, keine Narkose, keine ionisierende Strahlung, schmerzarm, ambulant, schnelle Rückkehr in den normalen Alltag innerhalb 1-2 Tagen, sehr schonend mit wenig Risiken.


Nachteile:

Wie bei jeder organerhaltenden Therapie können in den nicht behandelten Teilen der Gebärmutter neue Myome entstehen oder unbehandelte Teile eines Myoms wieder wachsen. Der fokussierte Ultraschall kann nur bei Myomen angewandt werden, die günstig liegen.